1. Allgemeines, Geltungsbereich
1.1 iTrena
Internet-Services e.K. ("Anbieter") erbringt alle Lieferungen und Leistungen ausschließlich auf Grundlage dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ("AGB"). Sie haben auch für alle zukünftige Geschäfte der Vertragsparteien Geltung.
1.2 Von diesen AGB insgesamt oder teilweise abweichende AGB des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, diesen wurde schriftlich zugestimmt. Die AGB des Anbieters gelten auch dann ausschließlich, wenn in Kenntnis entgegenstehender AGB des Kunden vom Anbieter Leistungen vorbehaltlos erbracht werden.
1.3 Der Anbieter ist berechtigt, mit Zustimmung des Kunden, den Inhalt des bestehenden Vertrages sowie diese AGB zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Anbieters für den Kunden zumutbar ist. Die Zustimmung zur Änderung des Vertrages gilt als erteilt, wenn der Kunde der Änderung nicht innerhalb eines Monats nach Zugang der Änderungsmitteilung widerspricht. Der Anbieter verpflichtet sich, den Kunden im Zuge der Änderungsmitteilung auf die Folgen eines unterlassenen Widerspruchs hinzuweisen.
2. Vertragsschluss
2.1 Der Antrag des Kunden auf Abschluss des beabsichtigten Vertrages besteht in der Übermittlung des online erstellten Auftragsformulars per Telefax oder auf dem Postweg an den Anbieter. Der Kunde hält sich an seinen Antrag für 14 Tage gebunden. Der Vertrag kommt erst mit der ausdrücklichen Annahme des Kundenantrags durch den Anbieter oder mit der ersten vom Anbieter vorgenommenen Erfüllungshandlung zustande.
2.1.1 Mit dem Absenden des Bestellformulars gilt die Bestellung als in Auftrag gegeben. Um den Kunden nicht zu lange auf die Einrichtung seines Webspaces warten lassen zu müssen, wird iTrena sofort tätig, registriert die gewünschte Domain und richtet den Webspace ein. Sollte sich nun der Kunde vor Übermittlung des unterzeichneten Auftragsformulars dennoch für einen Rücktritt entscheiden, so sind von diesem in jedem Falle die Kosten für Domainregistrierungen und Einrichtung, sowie sonstiger, angefallener Gebühren zu bezahlen.
2.2 Bei der Bestellung über das Echtzeitbestellsystem des Kundenmenüs, im Rahmen eines bereits bestehenden Vertrages, liegt der Antrag auf Abschluss eines weiteren Vertrages bzw. einer Vertragserweiterung bereits in der Absendung der elektronischen Erklärung. Hinsichtlich der Bestellung von zusätzlichen Domains gilt ergänzend Ziffer 6.
3. Vertragsgegenstand, Vertragsänderung
3.1 Der Anbieter stellt dem Kunden entsprechend der jeweiligen Leistungsbeschreibung des gewählten Tarifs ein betriebsbereites, dediziertes Rechnersystem bestehend aus der entsprechenden Hard- und Software oder aber Speicherplatz auf einem virtuellen Server zur Verfügung (beides nachfolgend einheitlich als "Server" bezeichnet). Der Kunde hat weder dingliche Rechte an dem Server noch ein Recht auf Zutritt zu den Räumlichkeiten, in denen sich der Server befindet. Neben der Bereitstellung des Servers schuldet der Anbieter sein Bemühen, die vom Kunden vertragsgemäü auf dem Server gespeicherten Daten über das vom Anbieter zu unterhaltende Netz und das damit verbundene Internet für die öffentlichkeit abrufbar zu machen. Der Anbieter gewährleistet eine Erreichbarkeit von 97% im Jahresdurchschnitt. Der Anbieter ist für die Erreichbarkeit nur insoweit verantwortlich, als die Nichtabrufbarkeit auf den von ihm betriebenen Teil des Netzes oder den Server selbst zurückzuführen ist.
3.2 Soweit in der jeweiligen Leistungsbeschreibung des gewählten Tarifs eine bestimmte Speicherkapazität genannt ist, gilt diese für den gesamten, gemäß Leistungsbeschreibung zur Verfügung stehenden Speicherplatz des Servers und dient unter anderem auch der Speicherung von LogFiles etc.
3.3 Dem Anbieter bleibt das Recht vorbehalten, Leistungen zu erweitern, zu ändern und Verbesserungen vorzunehmen, insbesondere wenn diese dem technischen Fortschritt dienen, notwendig erscheinen, um Missbrauch zu verhindern, oder der Anbieter aufgrund gesetzlicher Vorschriften hierzu verpflichtet ist. Freiwillige, unentgeltliche Dienste und Leistungen des Anbieters, die ausdrücklich als solche bezeichnet und nicht Teil der Leistungsbeschreibung sind, können jederzeit eingestellt werden. Der Anbieter wird bei Änderungen und der Einstellung kostenloser Dienste und Leistungen auf die berechtigten Interessen des Kunden Rücksicht nehmen.
3.4 Der Anbieter hat das Recht, sich zur Leistungserbringung jederzeit und in beliebigem Umfang Dritter zu bedienen.
3.5 Der Anbieter kann darüber hinaus seine Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag auf einen oder mehrere Dritte übertragen ("Vertragsübernahme"). Der Anbieter hat dem Kunden die Vertragsübernahme mindestens zwei Wochen vor dem Zeitpunkt der Übernahme mitzuteilen. Für den Fall der Vertragsübernahme steht dem Kunden das Recht zu, den Vertrag mit Wirkung zum Zeitpunkt der Vertragsübernahme zu kündigen.
4. Vertragslaufzeit, Beendigung, Einstellung der Leistung
4.1 Der zwischen den Vertragsparteien geschlossene Vertrag ist unbefristet. Beide Seiten haben ein Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von 8 Wochen zum Ende der Vertragslaufzeit.
4.1.1 Nach Ablauf dieser Kündigungsfrist verlängert sich der geschlossene Vertrag erneut um eine Mindest-Vertragslaufzeit.
(wie in den Vergleichstabellen angegeben, oder wie vereinbart)
4.2 Unberührt bleibt das Recht beider Vertragsparteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund. Ein wichtiger Grund liegt für den Anbieter insbesondere dann vor, wenn mindestens
einer der folgenden Sachverhalte vorliegt:
- Der Kunde befindet sich mit der Zahlung der Entgelte mehr als 20 Kalendertage in Verzug;
- Der Kunde verstößt trotz Abmahnung schuldhaft gegen eine vertragliche Pflicht;
- Der Kunde beseitigt trotz Abmahnung nicht innerhalb angemessener Frist eine Vertrags oder Rechtsverletzung.
Eine Abmahnung ist entbehrlich wenn es sich um einen Verstoß handelt, der eine Fortsetzung des Vertrages für den Anbieter unzumutbar macht. Dies ist insbesondere der Fall:
- bei offensichtlichen und gravierenden Vertrags oder Rechtsverstößen, wie z.B. der Speicherung oder des zum Abruf Bereithalten von Inhalten im Sinne des Par. 4 Jugendmedienschutz-Staatsvertrages oder offensichtlich urheberrechtlich geschützter Software bzw. audiovisueller Inhalte (Musik, Videos etc.);
- bei strafbarer Ausspähung oder Manipulationen der Daten des Anbieters oder anderer Kunden des Anbieters durch den Kunden.
4.3 Die Kündigung zum jeweiligen Tarif zusätzlich gewählter Optionen, insbesondere zusätzlicher Domains, lässt das Vertragsverhältnis insgesamt unberührt.
4.4 Die ordentliche und außerordentliche Kündigung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
4.5 Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses ist der Anbieter zur Erbringung der vertraglichen Leistungen nicht mehr verpflichtet. Er kann sämtliche auf dem Server befindlichen Daten des Kunden, einschließlich in den Postfächern befindlicher EMails, löschen. Die rechtzeitige Speicherung und Sicherung der Daten liegt daher in der Verantwortung des Kunden. Darüber hinaus ist der Anbieter nach Beendigung des Vertrages berechtigt Domains des Kunden, die nicht zu einem neuen Provider übertragen wurden, freizugeben.
4.6 Bereits geleistete Zahlungen können in keinem Fall rückerstattet werden, auch nicht bei vorzeitiger Kündigung durch den Anbieter, etwa nach Vertragsverletzungen wie unerlaubter Nutzung der Dienste usw.
4.7 Bei Accounts die vom Anbieter kostenlos gehostet werden, besteht kein rechtlicher Anspruch auf die Leistung. Etwaige Top-Level-Domains sind Eigentum des Kunden. Bei Beendigung einer Gratis-Hosting-Vereinbarung" trägt der Kunde dafür Sorge dass für die Domains rechtzeitig ein Providerwechsel zu einem anderen Provider eingeleitet wird, bzw. dem Anbieter ein CLOSE-Formular zugeht um die Domain(s) schließen zu können. Wird dies versäumt, werden eventuelle weitere Laufzeiten für die Domains als Pflegekosten in Rechnung gestellt.
Ebenso vehält es sich bei KK-Aufträgen. (Konnektivitäts-Koordination). Geht ein KK-Auftrag bei uns ein, so wird der meist benötigte AuthCode im Kundenservicebereich, unmittelbar bei der relevanten Domain angezeigt. Dieser AuthCode ist 30 Tage lang gültig. Wird es hier versäumt die Domain innerhalb dieser Zeitspanne umzukonnektieren, so erlischt die Gültigkeit des AuthCodes und die Domain bleibt weiterhin beim Anbieter gebührenpflichtig.
Muss ein neuerlicher AuthCode erstellt werden, so muss dieser aufgrund des erweiterten Aufwands mit 1,50 € berechnet werden.
Der Anbieter ist berechtigt Domains solange nicht freizugeben bis alle Forerungen an den Kunden erfüllt sind.
4.7.1
Gratis-Webhosting setzt voraus dass der Kunde die Bedingungen erfüllt. Dies bedeutet den Eintrag in die "iTrena-Topliste" und das Einfügen des zugehörigen Buttons und der Partnerliste in die Webseiten an exponierter, gut sichtbarer Stelle. Wird dagegen verstoßen, kann der Gratis-Account vom Anbieter sofort geschlossen werden. Die Einbindung von Toplist-Button und Partnerliste wird überprüft.
4.7.2 Wird ein Gratis-Webhosting auf ein kostenpflichtiges Angebot upgradet, dann treten die sonstigen AGB in Kraft.
4.7.3 Der Anbieter kann das Angebot "Gratis-Hosting" zu jeder Zeit beenden.
5. Allgemeine Pflichten des Kunden
5.1 Für sämtliche Inhalte, die der Kunde auf dem Server abrufbar hält oder speichert ist der Kunde verantwortlich.
Der Kunde ist im Rahmen seiner
Verpflichtung zur Einhaltung der
gesetzlichen und vertraglichen Regelungen
auch für das Verhalten Dritter, die in
seinem Auftrag tätig werden, insbesondere
von Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen
verantwortlich. Dies gilt auch für
sonstige Dritte, denen er wissentlich
Zugangsdaten zu den Diensten und
Leistungen des Anbieters zur Verfügung
stellt. Der Anbieter ist nicht
verpflichtet, den Server des Kunden auf
eventuelle Rechtsverstöße zu prüfen.
5.2 Der Kunde verpflichtet sich, die vom
Anbieter zum Zwecke des Zugangs erhaltenen
Passwörter streng geheim zu halten und den
Anbieter unverzüglich zu informieren,
sobald er davon Kenntnis erlangt, dass
unbefugten Dritten das Passwort bekannt
ist.
5.3 Der Kunde ist verpflichtet, dem
Anbieter seinen vollständigen Namen und
eine ladungsfähige Postanschrift (keine
Postfach- oder sonstige anonyme Adresse),
Emailadresse und Telefonnummer anzugeben.
Falls der Kunde eigene Nameserver oder
Nameserver eines Drittanbieters verwendet,
hat er darüber hinaus die IPAdressen des
primären und sekundären Nameservers
einschließlich der Namen dieser Server
anzugeben. Der Kunde versichert, dass alle
dem Anbieter mitgeteilten Daten richtig
und vollständig sind. Der Kunde hat bei
Änderungen, die Daten unverzüglich über
sein Kundenmenü oder durch Mitteilung an
den Anbieter per Post, Telefax oder EMail
zu aktualisieren.
5.4 Der Kunde verpflichtet sich, den
Anbieter unverzüglich und vollständig zu
informieren, falls er aus der Verwendung
der vertragsgegenständlichen Dienste
gerichtlich oder außergerichtlich in
Anspruch genommen wird.
5.5 Dem Kunden obliegt es, alle Dateien
und Softwareeinstellungen, auf die er
zugreifen kann selbst regelmäßig zu
sichern. Die Datensicherung hat jedenfalls
vor Vornahme jeder vom Kunden
vorgenommenen Änderung zu erfolgen sowie
vor Wartungsarbeiten des Anbieters, soweit
diese rechtzeitig durch den Anbieter
angekündigten wurden. Die vom Kunden
erstellten Sicherungskopien sind
keinesfalls auf dem Server zu speichern.
6. Domainregistrierung, Kündigung, Providerwechsel
6.1 Bei der Verschaffung und/oder Pflege
von Domains wird der Anbieter im
Verhältnis zwischen dem Kunden und der
jeweiligen Organisation zur DomainVergabe
("Registrar") lediglich als Vermittler
tätig. Die unterschiedlichen
TopLevelDomains (z.B. ".DE") werden von
einer Vielzahl unterschiedlicher, meist
nationaler Organisationen verwaltet. Jede
dieser Organisationen zur Vergabe von
Domains hat eigene Bedingungen für die
Registrierung und Verwaltung von Domains.
Ergänzend gelten daher die jeweils für die
zu registrierenden Domain maßgeblichen
Registrierungsbedingungen und Richtlinien,
z.B. bei DE-Domains die
DENICRegistrierungsbedingungen und die
DENICRegistrierungsrichtlinien des DENIC
e.G. Diese sind Bestandteil des Vertrages.
Für die Registrierung von anderen
TopLevelDomains (TLD) gelten
dementsprechend die Bedingungen der
jeweiligen Vergabestelle, die der Anbieter
dem Kunden auf Wunsch zusendet und die
zudem im Internet bei der jeweiligen
Vergabestelle abgerufen werden können.
6.1.1 Der Anbieter kann mit mehreren Registraren kooperieren. Welcher Registrar letztendlich für die Registrierung ausgewählt wird, obliegt der jeweiligen Preisgestaltung, der Verfügbarkeit von TLD's, sTLD's usw. des Registrars. Bei Registrarwechseln ist der Anbieter berechtigt Domains "in Transit" zu geben um diese über einen anderen Registrar wieder aufnehmen zu können. Der Domaininhaber wird in diesem Fall von uns, wie auch vom Registrar selbst davon unterrichtet. In diesem Fall ist einer Umkonnektierung zuzustimmen, der zugestellte Code des NIC in dessen Maske einzugeben. Wird dem nicht Folge geleistet, oder die Domain per Code auf einen anderen Anbieter übertragen, oder die Domain geschlossen (CLOSE), so besteht keinerlei Anspruch auf Erstattung von bereits bezahlten Gebühren für die aktuelle Laufzeit.
6.2 Der Kunde ist insbesondere verpflichtet zur Domainregistrierung die richtigen und vollständigen Daten des Domaininhabers ("Registrant"), des administrativen Ansprechpartners ("AdminC") und des technischen Ansprechpartners ("techAdmin") anzugeben. Unabhängig von den einschlägigen Registrierungsbedingungen umfasst dies jeweils neben dem Namen, eine ladungsfähige Postanschrift (keine Postfach- oder anonyme Adresse) sowie eMail-Adresse und Telefonnummer. Der Kunde hat bei Änderungen die Daten unverzüglich über sein Kundenmenü oder durch Mitteilung an den Anbieter per Post, Telefax oder eMail zu aktualisieren.
6.3 Der Anbieter wird nach Vertragsabschluss die Beantragung der gewünschten Domain beim zuständigen Registrar veranlassen. Der Anbieter ist berechtigt, die Aktivierung einer Domain erst nach Zahlung der für die Registrierung vereinbarten Entgelte vorzunehmen. Der Anbieter hat auf die Domain-Vergabe durch die jeweilige Organisation keinen Einfluss. Der Anbieter übernimmt keine Gewähr dafür, dass die für den Kunden beantragten Domains zugeteilt werden und/oder zugeteilte Domains frei von Rechten Dritter sind oder auf Dauer Bestand haben. Die Auskunft des Anbieters darüber, ob eine bestimmte Domain noch frei ist, erfolgt durch den Anbieter aufgrund Angaben Dritter und bezieht sich nur auf den Zeitpunkt der Auskunftseinholung des Anbieters. Erst mit der Registrierung der Domain für den Kunden und der Eintragung in der Datenbank des Registrars ist die Domain dem Kunden zugeteilt.
6.4 Der Kunde überprüft vor der
Beantragung einer Domain, dass diese
Domain keine Rechte Dritter verletzt
oder gegen geltendes Recht verstößt. Der
Kunde versichert, dass er dieser
Verpflichtung nachgekommen ist und dass
sich bei dieser Prüfung keine
Anhaltspunkte für eine Rechtsverletzung
ergeben haben.
6.5 Der Kunde wird bei der jeweiligen
Vergabestelle als Domaininhaber und
AdminC eingetragen. Aus technischen
Gründen wird bei Domains mit der Endung
.com, .net, .org und .info als
eMail-Adresse des AdminC eine
Emailadresse des Anbieters eingetragen.
Die Rechte des Kunden werden hierdurch
nicht beeinträchtigt. Der Kunde stimmt
dieser Verfahrensweise ausdrücklich zu.
6.6 Eine Änderung der beantragten Domain
nach der Registrierung bei dem
jeweiligen Registrar ist ausgeschlossen.
Ist eine beantragte Domain bis zur
Weiterleitung der Beantragung an den
Registrar bereits anderweitig vergeben
worden, kann der Kunde eine andere
Domain wählen. Das gleiche gilt, wenn
bei einem Providerwechsel der bisherige
Provider den Providerwechsel ablehnt.
Soweit einzelne Domains durch den Kunden
oder aufgrund verbindlicher
Entscheidungen in Domainstreitigkeiten
gekündigt werden, besteht kein Anspruch
des Kunden auf Beantragung einer
unentgeltlichen Ersatzdomain.
6.7 Bei einer Kündigung erfolgt für
optionale weitere Domains keine
Erstattung der bereits bezahlten
Domain-Gebühren, sofern nicht die
Kündigung durch den Anbieter verschuldet
worden ist.
6.8 Bei allen über den Anbieter
registrierten Domains kann der Kunde
unter Einhaltung dieser AGB und den
jeweiligen Bedingungen der Vergabestelle
jederzeit zu einem anderen Provider
wechseln, sofern dieser die
entsprechende TopLevelDomain (z.B.
".DE") anbietet bzw. den Providerwechsel
nach den erforderlichen Gegebenheiten
und technischen Anforderungen
unterstützt. Das den Server betreffende
Vertragsverhältnis (Ziffer 3.1) wird
durch einen solchen Wechsel nicht
berührt. Diesbezüglich in jedem Fall
eine ausdrückliche Kündigung
erforderlich. Alle Erklärungen Domains
betreffend, insbesondere
Domain-Kündigung, Providerwechsel,
Domain-Löschung bedürfen der Textform.
Kann der Anbieter dem Providerwechsel
(KK-Antrag) des neuen Provider des
Kunden nicht rechtzeitig stattgeben,
weil der Providerwechsel durch den neuen
Provider oder den Kunden zu spät
veranlasst wurde oder die für die
Zustimmung notwendigen Voraussetzungen
nicht erfüllt sind, ist der Provider
ausdrücklich dazu berechtigt, die
gekündigte Domain zum Kündigungstermin
bei der jeweiligen Vergabestelle löschen
zu lassen ("CLOSE"). Der Anbieter behält
sich vor, KK-Anträgen erst statt zu
geben, wenn sämtliche unbestrittenen
offenen Forderungen des Kunden beglichen
sind.
6.9 Einrichtungsgebühr: Sofern der Kunde
vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit
kündigt, kann iTrena dem Kunden eine
nachträgliche, pauschale
Aufwandsentschädigung i.H. von Euro
17,50 belasten.
6.10 Der Kunde ist verpflichtet, dem
Anbieter unverzüglich anzuzeigen, wenn
er aufgrund einer gerichtlichen
Entscheidung
die Rechte an einer für ihn
registrierten Domain verliert.
6.11 Kündigungen beim Anbieter bedürfen
der Schriftform. Diese sind mit
der Post zu schicken. Alternativ ist
auch eine Zusendung per Fax an
07323-9533-703 möglich.
In jedem Fall ist die eigenhändige
Unterschrift erforderlich. Kündigungen
per eMail, SMS, Telefon o.ä. sind NICHT
wirksam!
6.12 Steht eine Domain-Verlängerung an,
so wird diese immer zu Beginn des
Vormonats in Rechnung gestellt. Bei
CLOSE,- oder KK-Aufträgen deren
Ausführungsdatum zwischen
Rechnungsstellung und dem Renew-Datum
liegen, können die berechneten Gebühren
für die Verlängerung auf Antrag
erstattet werden. Nicht erstattungsfähig
sind dagegen angefallene Kosten und
Gebühren die im Zusammenhang mit den
betroffenen Domain-Rechnungen stehen,
etwa Kosten für Lastschrift-Retouren,
Mahnkosten o.ä.
6.13 Gibt der Kunde per CLOSE eine
Domain an die Vergabestelle zurück, oder
dem Kunden wird wegen unbezahlter
Rechnungen außerordentlich gekündigt,
werden die gehosteten Domains frei. Das
Vorerwerbsrecht geht in diesen Fällen
auf iTrena über. iTrena kann solche
Domains übernehmen und für sich
registrieren. Dabei gehen auch alle
Rechte, insbesondere Eigentümerrechte an
den Domainnamen auf iTrena über.
6.14 Grundsätzlich gilt: Kündigungen
sind nur wirksam wenn dem Anbieter ein
-vom Kunden eigenhändig unterzeichnetes-
CLOSE,- oder KK-Formular vorliegt. Diese
Formulare können sehr einfach und
personalisiert per Mausklick im
Kundenservicebereich erstellt werden. In
Fällen in welchen ein solches Formular
nicht vorliegt,- oder eine KK-Freigabe
nicht in Anspruch genommen wird, bleibt
der Vertrag bestehen und wird weiterhin
in Rechnung gestellt.
7. Einschränkungen der Nutzung durch den Kunden, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Rechte Dritter
7.1 Der Kunde ist verpflichtet im Rahmen
der gesetzlichen Regeln, insbesondere
unter Einhaltung des TDG und des MDSTV
vorgeschriebene Angaben zu machen.
7.2 Die vom Server abrufbaren Inhalte,
gespeicherte Daten, eingeblendete Banner
sowie die, bei der Eintragung in
Suchmaschinen verwendeten Schlüsselwörter
dürfen nicht gegen gesetzliche Verbote,
die guten Sitten oder Rechte Dritter
(insbesondere Marken, Namens und
Urheberrechte) verstoßen. Dies gilt auch
dann, wenn die Inhalte auf einem anderen
Server als dem des Anbieters abgelegt sind
und nur mittels einer über den Anbieter
registrierten Domain bzw. Subdomain oder
Unleitung erreicht werden.
8. Email Empfang und Versand
8.1 Der Anbieter hat das Recht, die
Maximalgröße der zu versendenden EMails
auf einen angemessenen Wert zu
beschränken.
8.2 Der Kunde darf keine EMails mit
jeweils gleichem Inhalt ohne
Einverständnis des jeweiligen Empfängers
massenhaft (sog. "Spam") über die Systeme
bzw. Server des Providers versenden.
9. Entgeltzahlung, Entgelterhöhung, Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht
9.1 Die Höhe der vom Kunden an den
Anbieter zu bezahlenden Entgelte und der
jeweilige Abrechnungszeitraum ergeben sich
aus der Leistungsbeschreibung des vom
Kunden gewählten Tarifs. Die
nutzungsunabhängigen Entgelte werden
monatlich im Voraus fällig, die
nutzungsabhängigen Entgelte mit
Rechnungsstellung.
9.2 Die Rechnungsstellung erfolgt
ausschließlich online. Der Kunde erklärt
sich ausdrücklich damit einverstanden,
dass ihm keine Rechnungen in Schriftform
zugesendet werden. Verlangt der Kunde
dennoch eine Versendung der Rechnung auf
dem Postweg, ist der Anbieter berechtigt,
hierfür pro Rechnung 2,50 EUR zu
berechnen.
9.2.1 Eine Rechnung
gilt als ausdrücklich und allumfänglich
anerkannt, wenn dieser nicht spätestens 1
Woche nach Zugang widersprochen wurde.
Hierbei spielt es keine Rolle ob die
Rechnung postalisch zugestellt wurde,
oder, wie üblich als eMail-Anhang. Spätere
Reklamationen können nicht berücksichtigt
werden.
9.3 Der Kunde ermächtigt den Anbieter, die
vom Kunden zu erbringenden Zahlungen zu
Lasten eines vom Kunden angegebenen Kontos
einzuziehen. Der Kunde hat insoweit für
ausreichende Deckung des Kontos Sorge zu
tragen. Ist aufgrund eines in der Sphäre
des Kunden liegenden Grundes eine
Teilnahme am Lastschriftverfahren nicht
möglich, fällt aufgrund des erhöhten
Bearbeitungsaufwands eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,50 EUR
pro Rechnung an. Bei Rücklastschriften ist
der Anbieter ebenfalls berechtigt neben
den anfallenden Bankgebühren eine
Bearbeitungsgebühr von 12,50 EUR zu
berechnen. Lastschriften werden i.d.R. ca.
4 Wochen im Voraus eingezogen um auf
Retouren entsprechend reagieren zu können.
(bei Laufzeitverträgen bis zu 10 Wochen)
9.3.1 Auf allen
offenen Rechnungen ist das jeweilige
Zahlungsziel angegeben. Kommt es zu einer
Verzögerung, so werden Mahngebühren
fällig. Diese betragen für die erste
Zahlungserinnerung 3,50 €. Der Kunde gerät
bei überschrittenem Zahlungsziel direkt in
Verzug. Folgende Mahnungen können mit 5,00
€ für die weitere Mahnung, 7,50 € für die
dritte und 10,00 € für die vierte Mahnung
beaufschlagt werden. Nach der ersten
Zahlungserinnerung ist es iTrena
freigestellt weitere, kostenpflichtige
Mahnungen zu erstellen, oder für den
Einzug direkt den Inkassoweg
(Inkasso-Unternehmen, Rechtsbeistand,
gerichtliche Einforderung) zu beschreiten.
9.4 Der Anbieter ist berechtigt, die
Entgelte angemessen zu erhöhen. In jedem
Fall angemessen ist insoweit eine
jährliche Erhöhung um 5%. Die
Entgelterhöhung bedarf der Zustimmung des
Kunden. Die Zustimmung gilt als erteilt,
wenn der Kunde der Erhöhung nicht binnen
eines Monats nach Zugang der
Änderungsmitteilung widerspricht. Der
Anbieter ist verpflichtet, den Kunden mit
der Änderungsmitteilung auf die Folgen
eines unterlassenen Widerspruchs
hinzuweisen. Widerspricht der Kunde der
Preiserhöhung, steht dem Anbieter ein
Sonderkündigungsrecht nach Ziffer 4.3 zu.
9.5 Im Falle der außerordentlichen
Kündigung nach Ziffer 4.2 durch den
Anbieter hat dieser Anspruch auf Zahlung
des Entgelts für die gesamte vereinbarte
Dauer des Vertrages.
9.6 Mit Forderungen des Anbieters kann der
Kunde nur aufrechnen, soweit diese
unwidersprochen oder rechtskräftig
festgestellt sind. Die Geltendmachung
eines Zurückbehaltungsrechts steht dem
Kunden nur wegen Gegenansprüchen zu, die
aus dem Vertragsverhältnis mit dem
Anbieter resultieren.
10. Leistungsstörungen
10.1 Für Leistungsstörungen ist der
Anbieter nur verantwortlich soweit diese
die von ihm nach Ziffer 3.1 zu
erbringenden Leistungen betreffen.
Insbesondere für die Funktionsfähigkeit
der eigentlichen Internetpräsenz des
Kunden, bestehend aus den auf den Server
aufgespielten Daten (z.B. HTMLDateien,
FlashDateien, Skripte etc.), ist der
Anbieter nicht verantwortlich, soweit die
Nichtfunktion nicht auf einem Mangel der
nach Ziffer 3.1 zu erbringenden Leistungen
beruht.
10.2 Störungen hat der Anbieter im Rahmen
der technischen und betrieblichen
Möglichkeiten unverzüglich zu beseitigen.
Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter
für ihn erkennbare Störungen unverzüglich
anzuzeigen ("Störungsmeldung"). Erfolgt
die Beseitigung der Störung nicht
innerhalb eines angemessenen Zeitraums,
hat der Kunde dem Anbieter eine
angemessene Nachfrist zu setzen. Wird die
Störung innerhalb dieser Nachfrist nicht
beseitigt, hat der Kunde Anspruch auf
Ersatz des ihm entstandenen Schadens im
Rahmen der Ziffer 11.
10.3 Wird die Funktionsfähigkeit des
Servers aufgrund nicht vertragsgemäßer
Inhalte oder aufgrund einer über den
vertraglich vorausgesetzten Gebrauch
hinausgehende Nutzung (Ziffer 7.1)
beeinträchtigt, kann der Kunde
hinsichtlich hierauf beruhender Störungen
keine Rechte geltend machen. Im Falle
höherer Gewalt ist der Anbieter von der
Leistungspflicht befreit. Hierzu zählen
insbesondere rechtmäßige
Arbeitskampfmaßnahmen, auch in
Drittbetrieben und behördliche Maßnahmen,
soweit nicht vom Anbieter verschuldet.
10.3.1 Der Anbieter ist zu
jeder Zeit berechtigt Leistungen
einzustellen wenn weitere Schädigungen
durch Angriffe / Schädlinge abzuwehren
sind. (z.B. Viren, Trojaner, Redirects,
Backdoors usw. Dies beinhaltet auch die
Abschaltung / Unerreichbarkeit von
Internetpräsenzen / Domains.
Die Angriffe / Schaddateien werden
schnellstmöglich beseitigt, mit Ausfällen
bis zu mehreren Tagen muss im Einzelfall
gerechnet werden.
10.4 Der
Anbieter leistet eine Datensicherung.
Hierbei werden die physikalischen Daten
(Dateien) der Kundenaccounts gesichert,
NICHT aber Account-Konfiguration,
Mailboxen usw. Diese, tägliche
Datensicherung versteht sich als
freiwillige Dienstleistung des Anbieters
und stellt keine vertragliche Leistung
dar, es besteht also keinerlei Anspruch
darauf.
Kunden wird im Administrationsbereich ein
leistungsfähiges Tool zur Accountsicherung
bereitgestellt. Damit lassen sich die
kompletten Accounts, inklusive aller
persönlichen Einstellungen usw. sehr
einfach sichern und auf der eigenen
Festplatte speichern.
Es wird ausdrücklich angeraten solche
Backups selbst anzulegen und zu speichern
um bei eventuellen Problemen mit der
Technik den Account wieder herstellen zu
können. Der Anbieter ist hierzu nicht
verpflichtet.
11. Haftung
11.1 Eine Haftung des Anbieters besteht
ausschließlich im Rahmen der Ziffern 11.2
bis 11.6. Die folgenden
Haftungsbestimmungen gelten dabei für
Ansprüche aus jeglichem Rechtsgrund.
11.2 Der Anbieter haftet dem Kunden für
Schäden unbegrenzt, die von ihm oder einem
seiner Erfüllungsgehilfen oder
gesetzlichen Vertreter vorsätzlich oder
grob fahrlässig verursacht werden. Bei
Schäden aus der Verletzung des Lebens, des
Körpers oder der Gesundheit ist die
Haftung auch bei einer einfachen
Pflichtverletzung des Anbieters oder eines
seiner gesetzlichen Vertreter oder
Erfüllungsgehilfen der Höhe nach
unbegrenzt. Ebenso der Höhe nach
unbegrenzt ist die Haftung für Schäden,
die auf schwerwiegendes
Organisationsverschulden des Anbieters
zurückzuführen sind, sowie für Schäden,
die durch das Fehlen einer garantierten
Beschaffenheit hervorgerufen werden.
11.3 Soweit nicht Ziffer 11.2 eingreift,
haftet der Anbieter bei der Verletzung
wesentlicher Vertragspflichten der Höhe
nach begrenzt auf den vertragstypisch
vorhersehbaren Schaden. Die
Haftungshöchstsumme ist darüber hinaus in
anderen Fällen, als denen der Ziffer 11.2
begrenzt auf die Höhe des vom Kunden zu
entrichteten Jahresentgelts.
11.4 Bei einem vom Anbieter verschuldeten
Datenverlust, haftet der Anbieter
ausschließlich für die Kosten der
Rücksicherung und Wiederherstellung von
Daten, die auch bei einer ordnungsgemäü
erfolgten Sicherung der Daten verloren
gegangen wären. Eine Haftung besteht
jedoch nur im Rahmen der
Haftungsregelungen dieser AGB.
11.5 Ansprüche des Anbieters, die auf der
Verletzung des Lebens, des Körpers, der
Gesundheit oder der Freiheit beruhen,
verjähren ohne Rücksicht auf ihre
Entstehung und die Kenntnis oder grob
fahrlässige Unkenntnis in fünf Jahren von
der Begehung der Handlung, der
Pflichtverletzung oder dem sonstigen, den
Schaden auslösenden Ereignis an. Andere
Ansprüche des Anbieters, die sich nicht
aus Gewährleistung, arglistiger Täuschung
oder einer vorsätzlicher Handlung ergeben,
verjähren in sechs Monaten.
11.6 Die Haftung nach dem
Produkthaftungsgesetz sowie nach der
Telekommunikationskundenschutzverordnung
bleibt von den vorstehenden
Haftungsregelungen unberührt.
11a. Mängel
Wenn der Kunde Mängel feststellt, müssen diese unverzüglich schriftlich und mit einer detaillierten Beschreibung gemeldet werden, zum Beispiel per E-Mail oder per Bugtracker. Die Frist hierfür beträgt 6 Monate ab Kaufdatum. Sollte in diesem Zeitraum ein Mangel nicht gemeldet werden, so gilt dieser als akzeptiert. In Streitfällen bei Geschäften mit Verbrauchern kann eine Schlichtung über die Online-Plattform der EU stattfinden: Online Dispute Resolution - European Commission.
12. Sperrung, Freistellung, Schadensersatz, Vertragsstrafe
12.1 Der Anbieter ist unter den nachfolgend genannten Voraussetzungen zur Sperrung der vertragsgegenständlichen Dienste und Leistungen berechtigt. Die Wahl der Sperrmaßnahme liegt dabei im Ermessen des Anbieters. Der Anbieter wird insoweit die berechtigten Belange des Kunden berücksichtigen. Erfolgt die Sperrung durch die Deaktivierung des DomainNameserverDienstes, informiert der Anbieter den Kunden gleichzeitig mit der Sperrmitteilung darüber, wie der Kunde auf die Inhalte - insbesondere zur Abänderung bzw. Beseitigung des Rechtsverstoßes - zugreifen kann. Der Anbieter genügt seiner Mitteilungspflicht, wenn er die Sperrmitteilung per EMail an die vom Kunden angegebene EMailadresse (Ziffer 5.3) sendet. Ergibt sich der Grund zur Sperrung bereits aus der Domain selbst, ist der Anbieter berechtigt, die Domain des Kunden in die Pflege des jeweiligen Registrars zu stellen. Durch eine Sperrung wird der Kunde nicht von seiner Verpflichtung entbunden, die vereinbarten Entgelte zu entrichten.
12.2 Erlangt der Anbieter selbständig von einem durch den Kunden begangenen Verstoß, insbesondere gegen die Regelungen der Ziffern 6.4, 7.1, 7.2, 8.2, Kenntnis, der nicht offensichtlich ist oder wird der Kunde aufgrund eines solchen Verstoßes in Anspruch genommen, insbesondere anwaltlich abgemahnt, ist der Anbieter zur Sperrung berechtigt. Der Anbieter wird den Kunden von der Sperrung unter Angabe des Grundes unverzüglich in Kenntnis setzen. Der Anbieter hebt die Sperrung auf, wenn der Kunde dem Anbieter gegenüber eine schriftliche Stellungnahme abgibt und eine Sicherheit geleistet hat. Die Höhe der Sicherheit entspricht insoweit der Höhe möglicher Verfahrenskosten des Anbieters für den Fall gerichtlicher Klärung ob ein Gesetzes oder Vertragsverstoß gegeben ist.
12.3 Handelt es sich um einen offensichtlichen Verstoß, ist der Anbieter zur Sperrung berechtigt, bis der Kunde entsprechend Ziffer 12.2 Sicherheit geleistet, den rechtswidrigen Zustand beseitigt und zum Ausschluss einer Wiederholungsgefahr eine strafbewehrte Unterlassungserklärung gegenüber dem Anbieter abgegeben hat. Die Höhe der Vertragsstrafe orientiert sich dabei an der Bedeutung des Verstoßes. Sie beträgt jedoch mindestens 5.500,00 EUR. Im Falle eines offensichtlichen Rechtsverstoßes ist der Anbieter berechtigt, für die Sperrung und für die Aufhebung der Sperrung jeweils eine Gebühr von 15,00 EUR zu berechnen ("Sperr,- und Entsperrgebühr").
12.4 Für jeden Fall der Zuwiderhandlung
gegen Verpflichtungen nach den Ziffern
5.3, 6.4, 7.1, 7.2, 8.2, kann der Anbieter
vom Kunden Zahlung eines pauschalierten
Schadensersatzes in Höhe von 5.500,00 EUR
verlangen. Dem Kunden steht dabei der
Nachweis offen, dass dem Anbieter ein
geringerer oder kein Schaden entstanden
ist. Soweit der Kunde Unternehmer ist,
kann der Anbieter anstatt des
pauschalierten Schadensersatzes die
Bezahlung einer vom tatsächlichen Schaden
unabhängigen Vertragsstrafe in Höhe von
5.500,00 EUR fordern. Sowohl im Falle des
pauschalierten Schadensersatzes, wie auch
im Falle der Vertragsstrafe ist die
Einrede des Fortsetzungszusammenhangs
ausgeschlossen. Bei andauernden
Rechtsverstößen gilt insoweit jeder
Kalendertag als eigenständiger Verstoß.
Unabhängig vom pauschalierten
Schadensersatz und der Vertragsstrafe,
steht es dem Anbieter offen einen
weitergehenden Schadens gegenüber dem
Kunden geltend zu machen.
12.5 Soweit der Anbieter von Dritten oder
von staatlichen Stellen wegen rechts oder
vertragswidriger Handlungen des Kunden in
Anspruch genommen wird, verpflichtet sich
der Kunde, den Anbieter von allen
Ansprüchen freizustellen und diejenigen
Kosten zu tragen, die durch die
Inanspruchnahme oder Beseitigung des
rechtswidrigen Zustandes entstandenen
sind. Dies umfasst insbesondere die
Rechtsverteidigungskosten des Anbieters.
Die Freistellung wirkt auch als Vertrag zu
Gunsten Dritter für die jeweilige
Domain-Vergabestelle, sowie sonstiger für
die Registrierung von Domains
eingeschalteter Personen.
13. Datenschutz
13.1 Der Anbieter erhebt, verarbeitet und
nutzt personenbezogene Daten des Kunden.
Weitere Informationen zur
Datenverarbeitung und zum Datenschutz
ergeben sich aus der Datenschutzerklärung
des Anbieters.
13.2 Dem Kunden ist bekannt, dass die auf
dem Server gespeicherten Inhalte aus
technischer Sicht vom Anbieter jederzeit
eingesehen werden können. Darüber hinaus
ist es theoretisch möglich, dass die Daten
des Kunden bei der Datenübertragung über
das Internet von unbefugten Dritten
eingesehen werden.
14. Schlussbestimmungen
14.1 Erfüllungsort ist Steinheim / Albuch.
Gerichtsstand für sämtliche Ansprüche aus
den Vertragsbeziehungen zwischen den
Vertragsparteien sich ergebenden
Streitigkeiten, insbesondere über das
Zustandekommen, die Abwicklung oder die
Beendigung des Vertrages ist soweit der
Kunde Vollkaufmann, juristische Person des
öffentlichen Rechts oder
öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist -
Heidenheim/Brenz. Der Anbieter kann den
Kunden wahlweise auch an dessen
allgemeinem Gerichtsstand verklagen.
14.2 Für die vom Anbieter auf der
Grundlage dieser AGB abgeschlossenen
Verträge und für die hieraus folgenden
Ansprüche, gleich welcher Art, gilt
ausschließlich das Recht der
Bundesrepublik Deutschland unter
Ausschluss der Bestimmungen zum
Einheitlichen UNKaufrecht über den Kauf
beweglicher Sachen (CISG).
14.3 Der Kunde erklärt mit Abgabe seiner
Bestellung ausdrücklich, dass er das
achtzehnte Lebensjahr vollendet hat, voll
geschäftsfähig ist und sein überwiegender
Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland
liegt. Sofern der Kunde das achtzehnte
Lebensjahr nicht vollendet hat, versichert
er mit Aufgabe der Bestellung, dass er zu
dieser berechtigt ist.
14.4 Die Vertragsparteien vereinbaren,
dass soweit in diesen AGB Textform
vorgesehen ist, diese durch Telefax oder
Briefpost, nicht jedoch durch EMail,
gewahrt wird.
14.5 Sollten Bestimmungen dieser AGB
und/oder des Vertrages unwirksam sein oder
werden, so berührt dies die Wirksamkeit
der übrigen Bestimmungen nicht. Die
Vertragsparteien verpflichten sich,
anstelle einer unwirksamen Bestimmung eine
gültige Vereinbarung zu treffen, deren
wirtschaftlicher Erfolg dem der
unwirksamen so weit wie möglich nahe
kommt. Gleiches gilt für den Fall der
Unvollständigkeit der Bestimmungen
entsprechend.
15. Impressum
iTrena Internet-Services e.K. - Geschäftsführer - Thomas Kälber -
Hintere Gasse 22, 89555 Steinheim
(Stand: 01.10.2020)